strandgut
Dienstag, 24. Februar 2004
Nichts als die ganze Wahrheit

Sehr geehrter Herr Janthfu.
Wir freuen uns ihnen mitteilen zu können dass ihr Artikel in der Most Read Statistik auf Platz Eins geführt wird. Selbstverständlich gehört dies geehrt. Wir haben dafür den Weltbekannten Strandgutkritiker Herr felixhartmann für eine Kritik des Artikels engagieren können. Auf dass sie Anreize zum schreiben behalten und Tipps wie sie vielleicht auch eines Tages den „Most Read“ Artikel in der meist gelesenen Tageszeitung der Welt schreiben können. Beiliegend nun die Kritik.

„Mein aufs höchste verehrter Janthfu. Ich freute mich herzlichst als ich ihren 676 Tage alten Artikel las. Meine Glückwünsche. Ihr Artikel ist sehr beeindruckend und wurde häufig gelesen. Sie haben ein außergewöhnliches Talent Situationen packend zu beschreiben. Echt bärig würde ein berühmter Österreicher dazu sagen. Mir viel besonders auf dass sie eine sehr gute Kenntnis der TV-Landschaft besitzen. Dies straft mein Vorurteil dass ich immer gegen Menschen habe die viel fernsehen. Sie sind eine Ausnahme. Ihr großes Insiderwissen über die Bezahlungen und Schauspieler überrascht mich. Ich werde sie als Kommentator für die Kronen Zeitung vorschlagen.

Auch ich bin von den Gerichtssendungen zutiefst betroffen. Allerdings müssen sie versuchen einfacher zu schreiben. Sonst werden ihre Kommentare und Artikel nie von der breiten Bevölkerungsmehrheit gelesen werden. So viel Wissen über Fernsehserien hat der Normalösterreicher nicht. Sie müssen versuchen einfacher zu schreiben. Außerdem schreibt jemand, unbekannt wie sie, nicht seine eigene Meinung. Sie sollten besser versuchen dass zu schreiben was der Mainstream lesen möchte.

Sie hätten zum Beispiel über die verheerenden Verhältnisse des kürzlichst angeklagten „NicoW“ beim Jugendgericht schreiben können. Was für ein tragisches Schicksal. Jeder der zusah war geschockt. So weit sind die Tschuschen schon, dass sie ihn einsperrten, folterten und nur da er ihnen sein Porte-monnaie nicht geben wollte. Alle Zuschauer waren getroffen. Das Vorurteil, dass Ausländer nur Geld wollen, scheint doch zu stimmen. Und dann klagten diese Eindringlinge NicoW auch noch an. Vorm Jugendgericht. Dass er ihnen noch Geld schulde. Nicht zu denken was passiert wäre wenn Frau Richter nicht durch ihre geschickte Frageweise die Wahrheit doch herausgekommen wäre.

Sie dürfen dem Volksmund nicht wissen lassen das die Gerichte nur echte Fälle nachspielen. Das vernichtet das Vertrauen in die Wahrheit. Für den Großteil der Menschen ist Fernsehen Wirklichkeit. Lassen sie sie in ihrem Glauben. Sonst gelten sie selbst als unglaubwürdig.

Ich wünsche ihnen noch alles Gute für ihre Zukunft. Und bitte beachten sie meine Ratschläge. Dann könnten sie vielleicht die 400 Views Barriere brechen.

Alles Gute

Felix Hartmann

P.S DU VOLLIDIOT GLAUBST DOCH NICHT DASS EIN SCHAUSPIELER NUR 2,25 EURO DIE STUNDE VERDIENT: ICH HABE EINEN FREUND DER 6 MAL IM MONAT ALS ANGEKLAGTER ODER ANKLÄGER AUFTRITT UND ER BEKOMMT NEBEN SPESEN 200 BIS 300 EURO: NICHT WENIG FÜR EINEN SCHÜLER DER DADURCH

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Heitere Limerick Versuche

Es war mal vor gar langen Zeiten,
als die Ritter noch wussten zu reiten,
eine hübsche Frau.
Mit ihrem Vorbau,
Sie konnte sie alle verleiten.

-

Die Frau wollt´ das Essen bereiten,
da spürt sie die Pfann` ihr entgleiten.
Ihr Mann, Sepp der Bauer,
der war ziemlich sauer,
doch er konnt´s erfolgreich bestreiten.

-

„Wer bist du?“, fragte die kleine,
Maus das Tier an der Leine,
aus dem Mund
tönt´s „Ein Hund“
„Ach so, ich sah nur die Beine.“

-

Mutter, ihr müsst mir vergeben,
ich wollte mich grade erheben
ich sage es knapp,
ich haue jetzt ab,
ich will heute noch etwas erleben

-

Der Weg der ist ganz unser Leben
der ist nicht immer grad eben
Es kommt der Tag,
´s ist eine Plag´,
da musst du ins Grab dich begeben.

-

Unser Leben, wer wills´ bestreiten
Hat nicht nur gute Seiten
Doch wer sich beschwert
Der macht was verkehrt
Es gibt auch die guten Zeiten

... Link


traurige limerick versuche

Die zeit und der tag ist verflossen
Die Nacht kommt der Feind ist erschossen
Doch diese zu kurz
Vorm aufstieg der Sturz
Nie hab ich’s so sehr genossen

Bei tage, will niemand begreifen
Nehm ich mir die zeit zum rumstreifen
Bei nacht bin ich da
Solang man mich sah
Ein vampir mich versuchte zu beißen

Gepeinigte sklaven zum tiefpreis
Zum foltern und zügeln im ringkreis
Verblasst und versessen
Das leben vergessen
Der schmerz ist so hart wie polareis

DaFu

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