strandgut
Donnerstag, 20. November 2003
Regen

Dies ist so einer dieser Tage, an denen alles regnet. Ohne die Augen in dem viel zu weichen, geradezu verabscheuungswuerdig gemuetlichen Bett zu oeffnen, weis man: es regnet.
Ganz einfach weil es im Kopf regnet, ein unermuedliches Prasseln dicker Tropfen auf der Innenseite des Kopfes, von einer Seite zur anderen, durch den gravitationsfreien Raum des Hirnes, monoton, endlos.
Man schlaegt die Augen auf, es ist noch stockdunkel, um halb acht! Schlagt sich das Schienbein an der Bettkante an, abgelenkt vom Prasseln der Tropfen gegen das Fenster, gegen die Schlaefen.
Es regnet,
In meinem Kopf!

Zieh dir eine Regenjacke an, sonst verkuehlst du dich noch!

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Freitag, 14. November 2003
Die Jugend von Heute

Um herauszufinden, was man im Allgemeinen von der heutigen Jugend hält, haben wir Umfragen für Radio Orange gemacht. Ich habe mich hingesetzt, und selbst nachgedacht, was man denn überhaupt von einem Jugendlichen heutzutage erwarten könnte, und will damit Strandgut beglücken.

Da hätten wir einmal die Lehrer, Erzieher Nummer 1, welche tagtäglich auf die Gesellschaft von Morgen antrifft. Hier wird versucht die Schüler von des Lehrers Unterrichtsgegenstand zu überzeugen.
Wenn es nach dem Physiklehrer ginge, würde die nächste Generation aus lauter kleinen Physikern bestehen, der Chemielehrer erwartet sich endlich eine Revolution in Sachen Schädlingsbekämpfung, der Biologielehrer blickt auf eine kleine Armee aus Forschern hinab, die Soldaten ganz wild darauf versessen das letzte nahezu unerschlossene Gebiet, die sieben Weltmeere zu durchstöbern. Die Französischlehrerin hofft, dass ihre Schützlinge ausschwärmen, um überall auf der Erde kleine französische Départements zu gründen, während der Turnlehrer, der Hobbymäßig Vorstadtphilosoph ist, den Schülern eintrichtert: Fitness ist eine Tugend, Muskelschwund kommt vor dem Fall.

Außerdem wären da noch die Eltern, die durch Beschwichtigungen und Trost bei schlechten Noten die Kinder nach der Disziplinarischen Erziehung im grauen Schulalltag, komplett verwirren.

Die Direktorin meint wissend, die Kinder lernten für das harte Leben, welches da draußen hungernd auf sie wartet, während die Kinder dank Strafarbeiten, Nachsitzen, und mentaler Vergewaltigung durch Eltern, Lehrer, Freunde und Feinde eigentlich lieber erst gar nicht die Begegnung mit der kalten Welt da draußen machen möchten, da ihnen dieses Trainigscamp-Kindheit schon hart genug erscheint.

Nachdem die letzten Generationen immer wieder durch soziales Engagement, wie zum Beispiel der Hausbesetzerszene, die in den 80ern boomte, und den verschiedenen Wegen sich gegen Intoleranz zur Wehr zu setzen auf sich aufmerksam gemacht hatte, scheint in den Jugendlichen von heute eine Art Müdigkeit ausgebrochen zu sein, welche nur durch destruktive Aktionen gebrochen wird, die sich dann unter anderem in einem Anstieg der Jugendkriminalität äußert. In einen komaähnlichen Zustand, der von Computerspielen und Fernsehen ausgehenden medialen Betäubung versetzt, fällt es schwer überhaupt zu erwarten, den Jugendlichen später etwas abverlangen zu können, geschweige denn, politische, wirtschaftliche oder bildungstechnische Reformen, die unser System so bitter nötig hätte.

Tja, soweit, sodass…mehr mag ich jetzt nicht schreiben…seasn…

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Dienstag, 11. November 2003
zwei Verliebte

Die Räume sind kahl und verbreiten einen modrigen Geruch! Teilweise bröckelt der Verputz ab! Diese Zustände sind in Sowjetunion normal! Es besteht keine Auswahl für Einrichtungsgegenstände man nimmt was man bekommt, egal ob verrostet verkratzt oder zu oft benützt! Müde macht dieses Leben, in den man jeden Tag um das Überleben kämpfen muss! Jeden Tag sich die Frage stellt was man und wo man etwas zu essen bekommt!
So geht es auch den zwei jung Verliebten um die diese Geschichte handelt! Seit zwei Jahren wohnen sie nun zusammen! Genia ist ein Fabrikarbeiter, Irinia eine Verkäuferin in einem Supermarkt! Doch sie haben mehr vor! Das Leben nur um das Überleben zu leben, das haben sie nicht vor! Irinia hat ein Angebot zum Strippen bekommen, sie sieht schließlich auch sehr gut aus, doch auf diese Art will sie nicht an ihre bessere Wohnmöglichkeit kommen die sie gerne in Deutschland ausleben würde!
Sie haben ihr Stammlokal in dem sie es sich ab und dann leisten einen Wodka zu trinken! Auch heute ist so ein Tag! Sie scherzen und sind gut gelaunt, ob wohl der Alkohol dazu beiträgt? Plötzlich laute Geräusche; Stühle fallen um, Schreie sind zu hören! Das passiert öfter: eine von frustrierten und alkoholisierten Leuten angezettelte Schlägerei, denken sich die zwei! Doch heute ist es anders! Eine Hand ruht unerwartet auf Genias Hand! Genia zuckt überrascht zusammen und folgt der Hand, die mit Ringen bestückt ist den Arm entlang bis hin zum Gesicht! Er kennt es nicht und schaut verwundert in den ernsten Blick! Der Mann fragt, ob noch ein Platz frei sei, Irinia stimmt zu!
Hier fängt die Veränderung ihres Lebens an von der sie noch nichts ahnen! Es stellt sich heraus dass der Unbekannte Micael heißt und ihnen ein Geschäft vorschlagen möchte! Sie sollen Drogen über die Grenze nach Deutschland schaffen! Interessantes Angebot! Nach tagelangem Überlegen und Diskutieren nehmen sie den Vorschlag an, schließlich ist es der gut bezahlt!

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