Oberflächlichkeit
nadja L.
10:13h
und Vorurteile sind schlechte Eigenschaften! Man sollte Menschen nicht nach dem Äußeren beurteilen und schon gar nicht nach Vorurteilen handeln.
Doch sind wir einmal ehrlich, wer tut dies nicht? Ich rede jetzt nicht nur von Hautfarben, Religionen oder der Herkunft der Leute, nein ich rede von dem Stil eines Einzelnen. Wenn ich mir so Geschichten mancher, die über Rassenprobleme und Vorurteile schreiben, durchlese, merke ich es immer wieder: in diesen Texten wird nach dem Vorurteil des „bösen“ Rassisten und/oder Innländer geurteilt. Sicher es muss immer einen „Bösen“ geben, nur so gesehen ist für die einen, der Mr.X der Böse und für andere wiederum Mr.Y. Wer von beiden nun Recht hat bleibt unbestritten, denn es ist einfach Ansichtssache. Selbst die sozialsten Leute, die offensten Hippies und wer auch immer, haben Vorurteile bzw. handeln oberflächlich; oder sind’s nicht auch diese die z.B. Raver verschmähen oder Rechtsradikale beschimpfen?
Ich möchte hier jetzt nicht meine eigene Meinung äußern; ich weiß genau, dass jeder Mensch in irgendeiner Art zu irgendwelchen Gruppen gehört und aus diesem Grund auch etwas gegen nicht Gleichgesinnte hat (oder diese von seiner Meinung überzeugen will) nur möchte ich darauf hinweisen, dass auch diejenigen, die sich denken, dass gerade sie nicht so sind, unrecht haben. In der heutigen Zeit, wo man sich in Kategorien wie: europäischer Staatsbürger, Arbeitsloser, Student, Polizist, Wissenschaftler…, Kind, Jugendlicher, alte/r Frau/Mann…, arm, reich,…, dumm, intelligent,… Führerscheininhaber, …Alkoholiker, Vorbestrafter, Drogensüchtiger, …Insider, Diplomat, …Wähler dieser oder jener Partei, …Hippie, Raver, Gabber, Metller, Ö3-Hörer, …Alleinverdiener, Single, …etc. einteilen lassen muss, lebt man von Vorurteilen. Zu jeden der vorher genannten Beispiele haben wir ein Bild im Kopf, und warum? Eben weil wir uns selbst in gewisse Schubladen gesteckt haben. Von unserer Seite aus ist es immer gut was wir sind oder zu mind. sind andere schlechter…wäre die Schlussfolgerung davon nicht, dass wir es so gewollt hätten? Eigentlich schon, sonst hätte es sich ja nicht so entwickelt, sonst gäbe es ja niemanden zum unterdrücken mehr und man kann sich nicht mehr gut fühlen, weil man sich nicht mehr denken kann: „Immerhin bin ICH nicht so!“
Sollten wir nicht ALLE anfangen unsere Gedanken zu überprüfen, ob wir eigentlich so denken wollen? Vielleicht wäre dies der beste Schritt zu einer Lösung dieses Problems.
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Last modified: 04.12.02, 18:23
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