das Schlimmste
fnicallo
09:32h
... als wäre das Aufstehen nicht schon schwer genug,....
sobald man aus dem Haus gegangen ist gibt es diese verschiedenen Bereiche der Stimmung in der Luft und meist sind diese - klar spürbar – negativ! Doch wir versuchen gar nicht darüber nachzudenken, nein, wir laufen lieber davon, schieben diese Negativität weiter auf und sind ohne es zu wissen schlecht gelaunt. Die Blicke jedes Einzelnen sind entweder voller Neid oder gefüllt mit zwanghafter Schadenfreude und gleichzeitiger Hoffnung besser zu sein als die Anderen.
Und das schlimmste am ganzen ist, man redet nicht einmal darüber.
Egal wo man hin muss, dort angekommen beginnen diese oberflächlichen Freundschaften und dieses unechte Fragen, wie es einem doch heute so ginge. Doch jedem ist doch innerlich klar, dass man nach zwei Minuten alles wieder vergessen hat oder einfach nicht mehr daran denkt. Es gibt aber noch ein paar wenige Menschen bei denen man sich letztendlich denkt, wie froh ich doch bin, dass es ihn/sie gibt. Natürlich denkt man sich das nicht so wörtlich wie es hier steht, doch das Gefühl ist im Körper.
Die Flucht.
Die Flucht ins gute Gewissen, meist basierend auf irgendwelchen Scherzen auf Kosten anderer, somit gewinnt man nicht nur Selbstvertrauen sondern auch Respekt vor anderen gleichwertigen – ich sage (ein)mal – Idioten. Falls nicht mal das mehr funktioniert gibt es ja „Gott sei Dank“ noch das Fernsehen oder das Computerspielen. Für mich persönlich sind diese zwei Dinge mittlerweile gleichgesetzt mit dem übermäßigen Konsumieren von Alkohol. Dies alles ergibt doch nichts anderes, als vor der Realität in eine Scheinwelt zu flüchten, in der es dir gut geht... und die Folgen, über die redet man wahrscheinlich nur mit gut geschulten Ärzten.
Die erwünschte Glückseligkeit.
Die erwünschte Glückseligkeit tritt meist in Fällen eines besonderen Ereignisses auf, des Öfteren ist dies ein besonderer Tag, sowie zum Beispiel der Geburtstag. Ursprünglich sind diese so genannten Geschenke eine Überraschung, doch eine wirkliche Überraschung ist es schon lange nicht mehr, weil man doch sowieso schon weiß, dass man diese „Geschenke“ bekommt (höchstens WAS man bekommt ist eine Überraschung, doch dies kommt auch nur noch selten vor!). Die Eltern stopfen ihre Kinder mit Geschenken und Geld voll, damit sie anderen Problemen mit ihnen aus dem Weg gehen können (und dies mittlerweile unbewusst), wie sehr sie damit das Kind auf das reale Leben - von denen diese natürlich noch absolut keine Ahnung haben – vorbereiten, das ist wohl hoffentlich jedem klar. Somit kommt es, dass die meisten Menschen vor ihrem Geburtstag (oder vor Weihnachten) in eine gewisse Euphorie gedrängt werden und letzt endlich durch irgendeine Kleinigkeit enttäuscht werden. Als wäre der Geburtstag ein SO besonderer Tag. Eine Zeitrechnung, bei der es alle vier und alle achtzehn Jahre ein Schaltjahr gibt und wir zwischen Sommer- und Winterzeit hin und her wechseln müssen... Doch man gewöhnt sich an vieles, und alles, was einen nicht persönlich schmerzt ist einem meist egal.
Der Wunsch nach Ruhm.
Der Wunsch nach Ruhm ist ununterbrochen in unserer Seele. Darum gibt es auch diese Scherze auf Kosten anderer. Fast alle Sachen die man macht versucht man alleine am besten zu machen oder am schnellsten den richtigen Weg zu finden, doch wenn man sich nur ein paar mal mit anderen Menschen gleich setzten könnte, würde so einiges im Leben einfacher sein. Doch wir, wir ernähren uns lieber vom Blut anderer und nützen ihre Schwächen aus. Das ist der noch aus der Urzeit existierende Drang ums Überleben.
Kein Wunder, dass sich alle Menschen so oft danach sehnen die Zeit nur kurz zurückzudrehen... da sie nicht gut genug überlegt haben... doch Sprichwörter wie: „Aus Fehlern wird man klug!“ und „Ich werde erst einmal darüber schlafen!“ gibt es nicht umsonst! Letzten Endes denkt man trotzdem nur an sich. (und eventuell an seine Familie)
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Last modified: 04.12.02, 18:23
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