traum voraus
ainoah
09:48h
Mitten im Grün.
Ganz mittendrin zwischen den Farben
Richtigen Farben.
Ich habe sie vermisst in der Stadt
Die Stadt
Ich brauche sie nicht, brauche keine Massen an Zeug und Massen von diesem Wahnsinn, brauche diese Dinge vor allem nicht genau vor der Tür, nicht als Bild in meinem Fenster
Brauche sie einfach nicht.
Sicher hat sie auch ein Flair, diese Vielfalt an menschlich Erschaffenem. Boom…
Reizvoll erscheint sie jedoch meistens nur dort, wo etwas von „draußen“ die Stadt erreicht und so das Licht kaum merklich verändert.
Märkte mit bunten Früchten, Wiesen und Bäume, nicht zuletzt der Mond, der zusammen mit den Steren fast unwirklich die Stadt umhüllt. >Richtige Farben
Ich möchte es umgekehrt.
Die Selbstverständlichkeit auf der anderen Seite.
Nicht das einzige Grün in der neuen Persilwerbung sehen.
…..
Sie bedeutet mir wohl viel, die Umgebung. Wo ich lebe
Und auch, wie ich lebe. Beschäftigt mich.
Schon jetzt wohne ich in einem Haus zusammen mit zwölf Mitbewohnern.
In einem bunten Haus mit winzigem Garten und riesigen Kürbissen.
Nie findest du so eine gute Kürbissuppe im Billa. Nie.
Schon jetzt ist das so, und ich möchte das auch fortsetzen..
Das hat was, Zusammenwohnen.
Vor allem am Land.
Kein Einfamilienhaus mit gemähtem Rasen.
Eher ein Schloss in der Wildnis.
Mit Mitbewohnern.
Einem Baumhaus und einem Flügel: Kindheitsträume.
…
und falls ich irgendwas brauche, was nicht vor der Tür wächst, kann ich ja immer noch in die Stadt fahren..
so wie zum Beispiel die walz
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Wer hat Macht?
fnicallo
09:44h
Zwei Männer auf dem Weg ins „Glück“, geführt von der „Hoffnung“ und geblendet vom „Optimismus“. Bereit für die Lügen sind sie, doch ein angenehmes Ende haben wird es wohl sehr schwer. Doch zuerst der Anfang. Der Anfang kommt vor dem Ende, das macht das Ende aus. Was nun, wenn man das Ende zuerst schreibt… Wahrscheinlich führt das zu Blödsinn!
Gefesselt auf einem Stuhl würgt der Geschäftsmann seine letzten Worte heraus, die nur noch von Blut umgeben sind. Darauf hin schießt ihn der Wärter in den Rücken. „Wollte nur mit dir darüber reden, was du mit ihr gemacht hast, obwohl,… nein,… für reden ist es jetzt zu spät!“ sagt der Wärter. „Vielleicht erklärst du mir die Situation, damit ich auch etwas dazu beitragen kann! Doch wahrscheinlich hast du dafür nicht die Courage!“ sagt der Geschäftsmann. Der Wärter: „Ich werde dir zeigen was Urteilskraft ist!“ „Ich werde dich kündigen, wenn du mich nicht sofort frei lässt. Mein Urteil ist gefällt, dafür reicht meine Kraft noch!“ Erschöpft raspelt sich der Geschäftsmann auf, er hat kaum noch Kraft und weiß worum es in dieser Situation geht, doch zeigen möchte er es nicht! Er spielt den Unschuldigen!
Urteilskraft ist situationsbedingt, wie extrem eine Situation ist und um was man ein Urteil fällt. Wann hat ein Mensch mehr Urteilskraft als ein anderer? Wahrscheinlich wenn er mehr Macht hat, sei es jetzt Stärke oder Intelligenz oder andere Eigenschaften.
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rechts überholen - das tut man nicht
fnicallo
09:43h
Während sich einfache Individuen abtropfen, immer weiter entwickeln und noch selbständiger werden, als ein Individuum heut zu Tage sein kann meint der Mensch von Welt, etwas, wie Disziplin zu haben. Doch meint er das, weil sich von früheren Zeitepochen bis heute etwas entwickelt hat, was Disziplin heißt? Hat man Disziplin nur erfunden, weil man Menschen in Schubladen einstufen will? Oder weil man sie unter Kontrolle haben will? Doch wer will die Menschheit unter Kontrolle haben? Wahrscheinlich will sie sich selbst unter Kontrolle haben und weiß nicht wie sie es anstellen soll…
Was fällt unter Disziplin? Tischmanieren? Höflichkeit beim Einkaufen oder am Arbeitsplatz? Selbstbeherrschung? Oder vielleicht sogar Urteilskraft?
Menschen mit Disziplin verstehen sich zu benehmen, doch wer sagt was „gutes“ Benehmen ist? Gibt es ein Gesetz für „gutes“ Benehmen? Ein Beispiel: Geht eine Mutter mit ihrem Kind einkaufen und das Kind „benimmt sich nicht richtig“ (das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen,… oder einfach mal darüber nachdenken… „sich nicht richtig benehmen“), wird die Mutter dem Kind sagen: „Das tut man nicht!“ Aber es hat es doch getan, was auch immer es war! Doch aus so einem Beispiel kann man wahrscheinlich gut erkennen was Disziplin ist! Sobald man anderen Menschen in irgendeiner Weise unangenehm erscheint (zum Beispiel sie in irgendeiner Form beleidigt oder sie innerlich verletzt), hat man keine Disziplin. Das ist eine Tatsache. Aus diesem Grund ist Disziplin, Disziplin…
Doch sind Menschen ohne Disziplin schlecht? Vielleicht hatten sie keine Möglichkeit zu lernen was Disziplin ist. Man könnte sagen, dass Menschen ohne Disziplin, wahre Menschen sind! Nur ohne Disziplin lernt man die wahre Seite eines Menschen kennen, oder nicht?
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Last modified: 04.12.02, 18:23
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