IST NICHT JEDER MANCHMAL ZWIDER?
Am Morgen da bin ich halt zwider
jeden tag, also immer wieder.
Ich frag mich am Rande,
wie kommt das zustande?
Bin ich denn am Ende gar bieder? Ich steh erst auf und schrei mal dumm,
meine Mitmenschen werden nun ganz stumm.
Sie fragen sich ehrlich:
„Ist das nicht entbehrlich?
Was schreit das Mädel so herum!“ Dann trampel ich rüber zum Frühstück,
wer nicht wach ist, der hat ur Glück!
Der muss nicht mitanseh`n,
wie ich gar nicht schön,
Das Messer in meinem Zorn zück`! Als erstes dankt ab das arme Brot.
Nach dem ich`s zersäbelt hab in seiner Not.
Die Butter schaut ganz arm,
doch ich mich nicht erbarm.
Sie mach ich gleich als nächstes tot Jetzt geht`s rüber zur Garderobe,
Wo ich gwaltig weitertobe!
Was zieh ich denn heute an?
Ich platz gleich vor Wut, Mann!
Die Steinzeitleute ich mir lobe! Nun hab ich es endlich fast vollbracht!
Auch mein Zorn ist abgeflacht.
Doch was muss ich sehn?
Aus dem Haus muss ich gehen!
Es ist doch schon gleich kurz vor Acht! Das halten meine Nerven nicht aus,
Ohne Spass, ich muss echt aus dem Haus!
Ich find`s gar nicht lustig,
nun werd ich echt frustig.
Dieser Tag ist mir ein riesen Graus.
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Limmerick²
flo.a
09:57h
Es war einmal spät im November,
zwei Monate nach dem September,
ein Nilpferd das wollte
verstehn wie es sollte
sich winden im Schnee im Dezember. ABC ist der Ursprung des Textes,
DE und das F kommt als Sechstes.
ein Wirrwarr an Worten
erstaunliche Sorten
Komm sag mir nun : reimt oder flext es ? Welch grausam vollführt Pirouette,
nach grässlich verfaulter Limette,
durch Magen und Wand,
frisst sich ein Brand,
und bindet dich ewig ans Bette. Es machte ein Schildkröt den Test,
akademisch und schwer wie die Pest,
Es gab sich nicht schmäler,
und hatte 0 Fehler :
Errare humanum est. Ich kannte ein Dutzend Bananen,
das ließ sich nicht gerne besamen,
„Ich will mich nicht fruchten“,
„in schleimigen Schluchten“.
Drum gibt’s bei der Frucht keine Damen... Zum Abschluss noch finstere Worte,
am Schlund der dämonischen Pforte :
„Der Ginster am Fenster,
wie finster Gespenster“,
Und hol dir ein Stück von der Torte !
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little Story of a Limmerick`
girlinterrupted
09:55h
Versucht man das Schixs zu verstehn,
Muss man herum und dem entgehn,
Denn von außen,
und draußen,
ist’s groß und ganz anders zu sehn.
-
So da steht man nun klein ganz allein
Versucht nun doch anders zu sein,
doch manch Dimensionen,
sind nicht zu verhohnen,
schlussendlich ist’s gar nicht so fein.
-
Nun geht man zurück hin zum Alten,
dort werden die Dinge verwalten,
nun muss ich nichts tun,
lass’ Köpfchen gut ruhn,
so lässt sich das Leben gestallten.
-
Da sah ich voll stutz etwas gleiten,
Ein Wesen von all ihren Seiten,
nun dann herab,
ganz leis trib trab,
nun wusst ich und konnt nicht bestreiten.
-
Ich kann es bis jetzt nicht begreifen
Dann nahm ich das Netz mit dem Reifen,
Ich fing es ein,
nun war es Mein,
und ich, ja ich, … war nicht mehr allein.
-
Ich bin und ich habe genossen,
Doch dann wurd ich doch noch erschossen,
Ha, nun ist es vorbei,
mit mir - der Reimerei,
Auf meinen Grab werdn die Blumen begossen.
-
Das Leben der andern ging auch vorüber,
nun geht man auf Leichen den Weg hinüber,
Mein Wesen verlor ich dem Leben
Ich hatte alles zu geben….
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Last modified: 04.12.02, 18:23
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